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konzept

Ich habe keine Lehre,

aber ich führe ein Gespräch.                                                                             

                       Martin Buber

ort

Dadurch, dass die Kunst fast nur noch als Ware verhandelt wird, fließen immer mehr kunstferne Kriterien in die Spekulation auf „Kunst“ ein. Kunst verkommt von der existenziellen Erfahrung zum Luxushobby und Statussymbol für Besserverdienende. Obwohl einige Künstler versuchen, dennoch im Bereich der Kunst zu bleiben, sind die Ausdrucksformen oft, selbst für ein kunstinteressiertes Publikum rätselhafte Hieroglyphen.

Darüber sollten man sprechen, um eine Begrifflichkeit zu entwickeln, die über die allgegenwärtigen Angebote von Unterhaltungs- und Konsumkultur hinausgeht. Diese sind ohnehin ungeeignet, die Lebensfragen, der vom Zwang traditioneller Wertesysteme scheinbar befreiten Menschen, zu beantworten.





Dabei gilt es ein Gespräch einzugehen, das uns ermutigt, die durch Selbst-Denken mögliche Orientierung zu erlangen.


Dass unser Leben, dabei mehr ist, als dieses Denken durch Reflexion verständlich machen kann, sehen wir, wenn wir den Blick weiten für die die Dinge erfüllende Leere. Die leerstelle ist ein Bild. Wo wir frei sind, wo wir unser Los lassen und erlöst werden können, da ist Raum für wirkliches, das heißt ewiges und seliges Leben.


Kunst - Denken - Leben: alle in leerstelle.org verbundenen Bereiche beginnen und enden, wenn sie gelingen, mit der Verwirklichung menschlicher Freiheit und führen schließlich über diese Freiheit hinaus in eine offene Leere.

Die Welt mit ihren Ängsten und Nöten, die wir alltäglich erleben, scheint dafür ein schlechter Ort zu sein. Aber sie ist der Ort, an dem wir leben dürfen, ohne uns utopischen Tröstungen oder tröstlichen Utopien hingeben zu müssen.